In vielen Ländern ist das Führen eines Arbeitszeitprotokolls gesetzlich vorgeschrieben. Sein Zweck besteht darin, sicherzustellen, dass Arbeitnehmer für alle Stunden, die sie bei ihrer Arbeit aufwenden, entschädigt werden und dass Unternehmen ihre Mitarbeiter in keiner Weise ausnutzen. Darüber hinaus garantiert es, dass die Mitarbeiter nicht überlastet werden, und hilft, Meinungsverschiedenheiten über die Bezahlung und die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden zu beseitigen.
Arbeitgeber in vielen Ländern sind verpflichtet, genaue Aufzeichnungen über die geleisteten Arbeitsstunden ihrer Mitarbeiter zu führen. Diese enthalten die Beginn- und Endzeiten der Schichten, Pausenzeiten sowie eventuell erforderliche Überstunden. In den Aufzeichnungen sollten der Name des Mitarbeiters, das Datum und die Uhrzeit der Schicht sowie die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden enthalten sein.
Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber müssen ihrer Pflicht zur Aufzeichnung der geleisteten Arbeitsstunden nachkommen. Es ist hilfreich für Unternehmen, da es ihnen ermöglicht, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter zu überwachen und sicherzustellen, dass sie den angemessenen Geldbetrag zahlen. Die Mitarbeiter profitieren von einer Aufzeichnung ihrer geleisteten Arbeitsstunden, anhand derer überprüft werden kann, ob sie für die volle Zeit, die sie aufgewendet haben, vergütet werden.
Arbeitgebern stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter zu erfassen. Die Verwendung einer Stechuhr oder einer anderen Art von elektronischem Gerät, das die Anfangs- und Endzeiten jeder Schicht verfolgt, ist der typischste Ansatz. Einige Unternehmen verlassen sich immer noch auf die altmodische Methode, Arbeitszeitblätter oder Tabellenkalkulationen zu verwenden, um die geleisteten Arbeitsstunden der Mitarbeiter zu erfassen.
Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, dass die von ihnen geführten Aufzeichnungen unabhängig von der verwendeten Technik korrekt und aktuell sind. Dies weist darauf hin, dass sie regelmäßig überprüft und aktualisiert werden müssen, um sicherzustellen, dass sie die derzeit von jedem Mitarbeiter geleisteten Arbeitsstunden genau widerspiegeln.
Außerdem sollten Arbeitgeber ein Protokoll aller Überstunden oder zusätzlicher Stunden führen, die von ihren Mitarbeitern zusätzlich zu den normalen Wochenarbeitszeiten geleistet werden. Dies ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Arbeitnehmer für alle zusätzlichen Stunden, die sie investieren, angemessen vergütet werden.
Auch für sie gilt das Erfordernis, dass Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten protokollieren. Sie sollten sicherstellen, dass ihr Arbeitgeber alle ihre geleisteten Arbeitsstunden, einschließlich aller Schichten oder Überstunden, die sie geleistet haben, genau aufgezeichnet hat, und sie sollten ein Protokoll dieser Stunden führen. Dies kann hilfreich sein, um Meinungsverschiedenheiten über die Vergütung oder die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden zu vermeiden.
Nicht zuletzt ist zu beachten, dass die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung in bestimmten Ländern von bestimmten Voraussetzungen ausgenommen sein kann. Im Vereinigten Königreich dürfen Arbeitgeber beispielsweise keine Aufzeichnungen über Arbeitnehmer führen, die weniger als durchschnittlich 16 Stunden pro Woche arbeiten. Diese Befreiung gilt für Personen, die weniger als den nationalen Mindestlohn erhalten.
Die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung ist eine wesentliche gesetzliche Vorgabe, die dazu beiträgt, dass Mitarbeiter angemessen bezahlt werden und ihre Rechte in keiner Weise verletzt werden. Diese Anforderung trägt auch dazu bei sicherzustellen, dass Arbeitgeber die Rechte der Arbeitnehmer nicht verletzen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen gleichermaßen sicherstellen, dass sie sich ihrer gesetzlichen Rechte und Pflichten in diesem Bereich bewusst sind und in Übereinstimmung mit den für sie geltenden Gesetzen handeln.